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2018

Blog

Wir genießen mal wieder die Zeit in Deutschland. Es ist sehr schön, sich mit Familie und Freunden zu treffen. Dennoch können wir uns nicht an das graue Wetter gewöhnen, nach mehr als 6 Wochen in Deutschland kommt zum ersten Mal blauer Himmel auf. Nach den Besuchen von vielen Weihnachtsmärkten, Luxemburg und Holland verbringen wir die Weihnachtszeit mit allen, die uns lieb sind. Natürlich wird die Karnevalszeit ausgiebig gefeiert und Anfang März erleben wir mit Nauders einmal ein für uns neues Skigebiet. Mit dem Osterfest endet unsere Zeit in Deutschland und endlich geht es wieder zum Segeln und in die Wärme.
Posted: Januar bis März
Wir bereiten uns im Winter wieder vor

Einige Anschaffungen und Boot in Düsseldorf

Wir verbringen den Winter wieder in Deutschland. Während dieser Zeit wird am Heck ein Gerätebügel von Metalquattro installiert und wir ordern zwei Sonnensegel bei Segelmacher Latsch, eines für den Hafen und ein anderes zwischen den Masten zum Segeln. Vielleicht können wir uns nun mal den Regenschirm bei praller Sonne schenken. Im Januar fliege ich sehr preiswert nach Rom und mit Mietwagen weiter zu Beligou. War ganz gut, denn ein Festmacher ist fast durch gerubbelt. 4 neue Festmacher und 2 größere Ruckdämpfer werden gekauft und angebracht. Als in Deutschland Frederike für Verwüstung sorgt, herrschen 9-10 Windstärken im Hafen. Beligou liegt gewaltig schräg, aber alles hält jetzt sehr gut. Der Rückflug verzögert sich um einige Stunden und ich bin froh, dort gewesen zu sein und alles wieder klar zu haben für die letzten Wochen vor dem neuen Trip. Um ein wenig Sport zu machen, wird nun auch ein SUP auf der Boot in Düsseldorf angeschafft, nachdem wir auf Elba letztes Jahr das Ganze mal ausprobiert haben. Wir investieren auch in neue Sicherheit. Neben Rettungskragen und Bergeschlaufe mit Ring schaffen wir eine automatisch aufblasbare Rettungsboje mit Bergesystem an - Jonbuoy.  Außerdem viele Kleinigkeiten hier und da - kennt wohl jeder Segler. Aber im Laufe der Zeit wird die Liste immer kleiner.

April Blog

Endlich wieder auf Beligou in Italien. Es kommt uns vor, als wären wir gar nicht weg gewesen. Wir besuchen Panzano in einem tollen Hotel, gehen bei Dario viel Fleisch essen und erleben Florenz mit relativ wenig Touristen. Wir fahren nach Grosetto, eine Stadt mit toller Innenstadt und schönem Markt. Wir besuchen die warme Theme von Saturnia, erstaunlicherweise kostenlos. Das schwefelhaltige Wasser soll auf jeden Fall sehr gesund sein. Die umliegenden Bergdörfer Bolgherie und Castillione werden besucht und die lokalen Spezialitäten genossen. Die Markthalle von Livorno ist immer wieder ein Besuch wert. Rein zufällig fährt uns eine historische Dampflok über den Weg. Während wir segeln, ziehen wir natürlich auch mal wieder die Angel hinterher, aber ohne Erfolg.  Zu den Bildern

Noch immer in der Toscana

Endlich geht es wieder los. Anfang April sind wir wieder auf dem Weg zu Beligou. Die erste Nacht verbringen wir in einem netten B&B in Cecina, schließlich kommen wir erst spät an und Beligou ist noch nicht sauber. Beligou hat den Winter im Wasser gut überstanden, auch wenn viele Stürme drüber gegangen sind. Wir montieren Antennen und Solarpanel auf dem neuen Gerätebogen und auch die neuen Sicherheitsmittel werden angebracht. Unser alter Diesel springt beim ersten Versuch sofort an.  Wir gehen einige Male segeln, was für ein recht freies Unterwasserschiff sorgt, die Antifouling Farbe war echt ihr Geld wert. Mit der Aktioncam wird das Unterwasserschiff untersucht. Die im Winter durch Salzsprüh entstandenen Rostflecken werden entfernt, ist halt ein Stahlschiff. Alle Segel werden wieder angebracht, wie sind froh, diese im Winter nicht dem Wind ausgesetzt zu haben. Hier sind einige Segel fliegen gegangen.   Wir haben den Liegeplatz bis Ende April noch bezahlt und wollen daher die Zeit wieder in der Toscana nutzen. Wir übernachten in einem tollen Hotel in Panzano und sind dort tatsächlich die einzigen Gäste. An genau diesem Wochenende ist mittelalterliches Fest in Panzano mit toller Aufführung und am Abend genießen wir wieder ein reichhaltiges Fleischmenü beim Metzger Dario. Am nächsten Tag geht es natürlich auch nach Florenz, wieder einmal mit wenigen Touristen. Die Markthalle von Livorno ist natürlich genauso wieder ein Besuch wert, wie die Bergdörfer und lokalen Märkte.
Posted: April 2018
Wir bleiben noch in Cecina

Mai Blog

Nach einigen Regentagen geht es nach Elba. Alles diesig und noch nicht mal ein Fisch an der Angel. Nach einem Tag auf Elba geht es direkt weiter nach Korsika. Beide Törns mit passendem Wind, wenn auch sehr unsichtig. Korsika lässt sich bis auf 7 Meilen vor der Küste einfach nicht sehen. Im alten Hafen von Bastia liegen 5 Charterschiffe mit Russen um uns herum - lautstarke Feier bis nach Mitternacht. In den nächsten Tagen ist der Hafen leer ! Nach einer Nacht im alten Hafen mit  Schwell verlegen wir nach Port Torga. Sehr ruhig, wenn auch etwas teurer. Wir organisieren, das Auto nach zu holen. Wie immer lohnt sich das parallele Nachholen des Wagens, hat das Innere von Korsika doch sehr viel zu bieten. Das Wetter ist immer noch recht wechselhaft und beschert uns mal wieder Gewitter und Regen nach einigen sonnigen Tagen. Nach 2 Wochen geht es weiter aus Bastia über Campoloro, Solenzara nach Porto Vecchio. Wir müssen immer noch täglich nach dem Wetter schauen, da es sich durch die Hochdrucklage in Nordeuropa immer noch veränderlich zeigt, wenn auch sonnig und schön ! Wir ankern 3 Tage in der Bucht von Amaranza, wo wir auch Dom und Caroline wieder treffen - kleine Welt.  Zu den Bildern .
Posted: Mai 2018
Mal wieder in Frankreich

Korsika verbirgt sich zunächst

Wir bleiben noch ein paar Tage länger in Cecina, da es ganz ordentlich plästert. Das übliche Wetter - Superwetter in Nordeuropa und veränderlich im Süden. Hat aber auch was gutes, Beligou wird von Saharastaub und Blütenstaub frei gespült, wie ein Volldusche. Wir schieben die Abfahrt noch einen Tag raus, Gewitter ! Nun, dann segeln wir nach Marciana Marina auf Elba. Der Wind passt und es wird tolles Segeln, auch wenn sich rundherum alles in Dunst verhüllt und die Sonne nicht zu sehen ist. Und es will auch kein Fisch an der neuen Angel anbeißen ! Am Abend mal wieder Gewitter. Wir bleiben nur einen Tag auf Elba. Am nächste Tag segeln wir nach Korsika, natürlich durch ein dickes Regengebiet. Am meisten sind wir enttäuscht über das Anlaufen von Korsika. 2000 Meter hohe Berge und erst ab etwa 7 Meilen vor der Küste kommt überhaupt irgendwas in Sicht. Aber ein sehr schönes Segeln, wenn auch mit Regenklamotten - wie in Holland, auch so kalt. Tja, und dann das Essen - Brot kriegen die Franzosen nun mal einfach besser hin. Und auch die Austern lassen sich wieder genießen. Wir wollen den Wagen nachholen, aber wir müssen feststellen, daß die Fähren gar nicht regelmäßig fahren. Wir liegen in der Sonne auf der Fähre nach Livorno, als eine schwarze Wand immer weiter aufkommt. Als die Fähre die Bugklappe öffnet, gießt es in Strömen. Also mit dem Taxi zum Bahnhof, zum Schluss sind wir 6 Leute im Taxi. Mit der Bahn nach Cecina, mit dem Bus zum Hafen und zu Fuss zum Auto, gerade noch rechtzeitig vor dem nächsten Gewitter ! Die Rückfahrt mit der Fähre wird recht rubbelig - bis 3 m Welle. Egal, nun haben wir unseren Wagen in Korsika. Und wie immer lohnt es sich - Korsika ist es einfach wert auch im Inneren erkundet zu werden. So bleiben wir noch länger in Bastia und fahren die engen, verwinkelten Bergstrassen vom Norden von Korsika ab, besuchen das malerische Dorf St. Florent, umrunden Cap Corse (mit dem Wagen), nehmen die Schmalspurbahn inmitten der Schluchten im Inneren Korsikas und wandern auf dem berühmten Wanderweg GR20 zu den Cascadenfällen. Ebenso sehen wir uns die malerischen Dörfer Ile Rousse, das Künstlerdorf Pigna und St. Antonino an. Auf den gewundenen, engen Straßen kommt man mit dem Wagen nur langsam voran und muss auch immer auf Rinder und Ziegen auf den Wegen aufpassen. Wir genießen die Zeit, während das Wetter langsam auch etwas stabiler wird. Bei unserer Bergfahrt ist dann auch das Wetter so klar, dass wir Elba und Capraia zum Greifen nah sehen, und selbst das Festland dahinter in 50sm Entfernung ist zu sehen. Nach fast 2 Wochen in Bastia und Erkundung von Nordkorsika geht es weiter. Wir wollen nach Süden und segeln und motoren in einer schönen Sonnenwoche weiter. Auf der Ostseite gibt es leider nicht allzu viele Häfen und Ankerbuchten. Also segeln wir zunächst in den etwas schmucklosen Hafen von Capoloro. Wir haben relativ viel Wind und Welle und tasten uns erst mal langsam in die als versandet beschriebe Einfahrt. Alles passt und auch der Liegeplatz ist sehr gut. Alles macht so ein wenig den Eindruck eines Vereinshafens. Die Orte liegen recht weit weg (zu Fuss auf jeden Fall) und so begnügen wir uns mit einem Strandspaziergang. Hier treffen wir auch die Leute von der Mara wieder, die wir in Port St. Louis getroffen haben und quatschen ein bisschen über letztes Jahr. Dann geht es um 6 Uhr morgens weiter nach Solenzara. Unterwegs treffen wir auf eine ganze Menge Delphine, die neben Beligou her schwimmen und uns in einer geschickten Drehung auf dem Wasser her anschauen. Toll. Nur mit dem Angeln klappt es auf diesen Strecken nicht - rundherum springen Fische, aber keiner will meinen Köder - Mist ! Ist absolut geil, an dieser Küste entlang zu segeln. Im Vordergrund die Sandstrände und dahinter schneebedeckte Berge, die fast wie die Dolomiten aussehen. Wir bleiben nur einen Tag im Touristenort Solenzara und segeln gleich am nächsten Tag weiter nach Porto Vecchio. Wir müssen 20 Minuten vor dem Hafen warten, bis der Hafenmeister bereit ist. Am Stegende ist ein Platz für uns frei, wir haben wie immer im Voraus Bescheid gesagt oder besser geschrieben. Der Hafen ist nicht sehr gross und wir wollen ein paar Tage bleiben, um den Süden Korsikas zu erforschen, außerdem ist Starkwind für Nordsardinien angesagt. Porto Vecchio hat eine tolle Altstadt und mit dem Bus holen wir den den Wagen aus Bastia nach. Wir machen eine tolle Fahrt durch die Berge des Südens, erleben die Wasserfälle und Flussläufe und tatsächlich sehen die Berge den Dolomiten sehr ähnlich. Eine wirklich tolle Landschaft und einmalige Erlebnisse. Korsika ist es wert erlebt zu werden. Nach ein paar Tagen erfahren wir auch den Grund, warum wir Porto Vecchio verlassen sollen. Es ist Regatta, Hafenfest und Hafentag. Alle Schiffe werden raus geschmissen. Wir gehen in die tolle Bucht Amaranza und bleiben dort für 3 Tage. Das klare Wasser und die geschützte Bucht laden uns ein, das SUP das erste Mal auszuprobieren und die Tage vor Anker zu verbringen. Aus St. Theresa Ligure kommen auch Dom und Caroline, die wir in den Kanälen kennen gelernt haben, in die Bucht und wir grillen und quatschen bis spät in die Nacht.

Juni Blog

Um Lavezzi herum geht es nach Bonifacio und wir erleben mit Abstand die unfreundlichsten Hafenleute seitdem wir segeln. Nach ein paar Tagen in Bonifacio und dem Besuch des Hinterlandes weht uns eine freundliche Brise ins Madallena Archipel und nach Sardinien. Wir legen in Palau an und bleiben dort einige Zeit Bella Italia und Dolce Vita! Das tiefblaue, klare Wasser und die unzähligen Ankerbuchten und nur mit dem Beiboot zu erreichenden, winzigen Strände lohnen den Aufenthalt. Aus einigen Tagen werden 2 Wochen in Palau. Jenny und Bodo kommen und es geht weiter über die tolle Bucht Cala di Volpe (wir wollen hier nicht im August sein) nach Aranci, wo wir eine unruhige Nacht verbringen, nach Olbia in die neue Marina. Leider haben wir seit Palau keinerlei Internet Zugang, sodass unsere Seite lange Zeit brach liegt. Erst in Olbia funktioniert der Zugang mal wieder. Wir bleiben einige Tage in Olbia und ankern lange wieder in der Bucht von Aranci. Dabei sind die Temperaturen mit 25 - 27° sogar geringer, als in Deutschland mit über 30 Grad. In Aranci erleben wir auch das Ende der WM für die deutsche Mannschaft - aber was bedeutet all dies gegen diese tolle Landschaft mit Buchten, Stränden, klarem Wasser und schönen Segelstrecken ?  Zu den Bildern
Posted: Juni
Bella Sardinia

Costa Smeralda - blaues Wasser und geile Buchten

Nach 3 Tagen ankern in der tollen Bucht von Amaranza ist allerdings auch hier Schluss, weil der Wind auf Ost dreht und die Bucht hinein stehen wird. Wir segeln bei tollem Wind um Lavezzi herum nach Bonifacio. Ein toller Hafen mit unglaublich unfreundlichem Hafenpersonal. Hilfe ist unbekannt und der Ton sehr rauh, auch von uns und anderen Seglern. Aber die können es sich hier leisten, der Hafen ist gut gefüllt, weil die Stadt natürlich sehr sehenswert ist. Hier treffen wir auch mal wieder Segler aus verschiedenen Regionen, USA, Kanada, Jamaika, Norwegen, Schweden, Polen und und und…. Wir bleiben 4 Tage und schauen uns die Stadt an und genießen die Zeit, mal wieder bei tollem Essen (wir gehen nicht essen, sondern kochen natürlich lieber selber) - obwohl die Zutaten von der Insel nicht annähernd so frisch sind wie auf dem Festland, halt eine Insel. Wir holen den Wagen mit dem ersten Bus aus Porto Vecchio, etwas EInkaufen im Supermarkt, auf die Fähre nach Sardinien, Wagen auf Sardinien geparkt und wieder zurück. So schnell habe ich den Wagen noch nie abgestellt und auf dem Rückweg. Hoffentlich sehen wir den Wagen auch so wieder ! Es ist leichter bis frischer Westwind angesagt, wenn auch mit Wolken. Am Nachmittag soll es Regen und Gewitter geben. Also geht es früh los und nach schöner Fahrt unter vollen Segeln erreichen wir Sardinien, Madallena und legen schließlich in Palau an, 2 Stunden später kommt dann auch der Regen. Wir wollen erstmal den Wagen nachholen, bevor wir die Inseln und Buchten erkunden, daher bleiben wir in Palau. Ist schon etwas mühsamer mit dem Wagen, aber dennoch sehen wir vieles aus dem Landesinneren von Korsika und Sardinien, das anderen Seglern versagt bleibt. Ich nehme den Bus nach St. Teresa Gallure - der Busfahrer hat wie immer kein Kleingeld - kenn ich schon - und finde unseren Wagen wie abgestellt vor. In Palau können wir sogar auf dem abgesperrten Hafenparkplatz parken. Die Stadt selber hat nicht besonders viel zu bieten, aber wir liegen mitten im Madallena Archipel, einem Gewirr von Inseln und Riffen, dass seit Urzeiten bei Seefahrern berüchtigt ist. Heutzutage dank genauer Karten und Beschreibungen ist das Gebiet nicht mehr ganz so tückisch. Bei ein paar Tagen starkem Wind fahren wir mit dem Wagen durch die Gegend und die Berge und verlieben uns in die Insel. Nicht so schroff wie Korsika, ab und zu ein schönes Dörfchen mit den typischen, ockerfarbigen Häusern und den freundlichen, wenn auch zurückhaltenden Leuten. Wir besuchen Madallena und kaufen in der Fischhalle hervorragenden frischen Fisch und Muscheln ein und verbringen einige Tage in Palau bei viel Wind und Gewittern. Naja, und wie so oft bei uns … aus den Tagen werden 2 Wochen. Wir besuchen die umliegenden Dörfer, Märkte und fahren mit dem Schlauchboot Strände und Buchten ab, die man von Land aus nie erreichen würde. Mitte Juni kommen Jenny und Bodo und mit den beiden legen wir nun endlich in Palau ab - 2 Wochen sind ja nun auch lang genug. In einem schönen Schlag mit leider etwas zu wenig Wind geht es in die sehr schöne Bucht Cala di Volpe, im Sommer gefüllt mit Schiffen, aber nun noch einigermaßen leer. Wir sind mit dem SUP unterwegs und genießen das blaue, wenn auch noch etwas „erfrischende“ Wasser. Leider ist der Wetterbericht immer noch nicht sehr stabil und wir segeln nach Porto Aranchi. Ich bin ein wenig stinkig, da nach 2 Stunden schönem Segeln der Wind mal wieder von vorn kommt (dank der hohen Berge) und danach einschläft. Porto Aranci war einmal ein sehr schöner kleiner Fischerort, wir aber wie fast überall von neuen Bauten und neuen Promenaden ziemlich entstellt. Wir verbringen eine etwas unruhige Nacht im ungeschützten Hafen (auf jeden Fall besser als vor Anker vor dem Hafen) und laufen am nächsten Tag weiter nach Olbia, wo wir die neue Marina dem Gewirr an der alten Hafenmauer bevorzugen. Wie immer - ich hole den Wagen aus Palau - ist mit dem Bus hier auch gar kein Problem. Wir besuchen den lokalen Markt und wollen auch die „tausend Jahre“ alten Olivenbäume sehen. Aber wir sind nicht bereit, Eintritt zu zahlen, zumal man die Bäume nur aus der Entfernung sehen kann. Wir besuchen den großen Wochenmarkt und auch ein bisschen den Rest der Stadt. Und am Sonntag treten unsere beiden Gäste dann auch wieder den Heimweg an. Wir bleiben noch 2 Tage in der Marina di Olbia, auch weil sich das Wetter etwas verschlechtert und gehen dann vor Olbia vor Anker - die Liegegebühren in der Marina sind nun doch recht gesalzen. Nach einem kurzen Stück unter Motor legen wir in der Marina von Aranci an, um irgendwo bei Public Viewing das Spiel der Deutschen Mannschaft gegen Südkorea zu schauen. Leider ist nirgendwo Public Viewing angesagt - da die Italiener nicht dabei sind, ist auch keiner an der WM interessiert. Wir schauen auf Beligou (der Sat Antenne sei Dank) und erleben den Rausschmiss. Nun - so müssen wir uns auch keine Gedanken um weiteres Public Viewing oder einen Rückflug nach Deutschland zum Endspiel machen. Dann fällt der Anker am nächsten Tag  wieder in der Bucht von Aranci, blau-grünes Wasser und geschütztes Ankern, ohne dass viele Motorboote um uns herum rauschen ! Wir bleiben für 3 Tage, fahren die Bucht mit dem Beiboot ab, gehen mit dem SUP paddeln und genießen Wind, Wetter, Wasser und Umgebung. Einfach toll. Nun, dieses TOLL führt für die nächsten Monate zu einer entscheidenden Änderung unserer Pläne, als wir am 30.6. nach Porto Portisco aufbrechen.
Zitat von Janine: „Auch wenn irgendwann noch Geld übrig ist, will ich gar nichts erben. Ich möchte nur Eure Lebenseinstellung  erben.“