Nach 2 Jahren Arbeiten geht es nun ins Wasser und langsam auch los.
Das
Boot
ist
endlich
fertig
und
wir
wollen
ins
Wasser.
Im
Haus
und
mit
der
Wohnung
und
mit
dem
Umzug
ist
immer
noch
reichlich
zu
tun,
aber
wir
freuen
uns
auf’s
Wasser.
Eigentlich
wollten
wir
am
27.4.
ins
Wasser,
aber
die
Wettervorhersage
sprach
von
Schnee,
viel
Wind
und
sehr
kalten
Temperaturen.
Also
verschieben
wir
den
Termin
auf
den
2.5.
-
war
auch
richtig
so.
Wir
haben
sonniges
und
warmes
Wetter
und
gegen
Nachmittag
schwimmt
Beligou
wieder
im
Hafenbecken.
Der
alte
Diesel
springt
direkt
beim
ersten
Versuch
an
und
wir
verholen
in
den
Nachbarhafen,
weil
dort
ein
Liegeplatz
mit
ausreichender
Tiefe
zur
Verfügung
steht.
In
den
folgenden
Tagen
und
Wochen
bringen
wir
einen
Anhänger
nach
dem
anderen
an
Bord.
Vom
Beiboot
bis
zu
den
Fahrrädern
und
viel
Ausrüstung
verschwindet
alles
wieder
an
Bord.
Wir
schrubben
und
wienern
allen
alten
Staub
weg
und
geniessen
es,
mal
endlich
wieder an Bord zu übernachten.
Die
neuen
Fenster
sind
dicht,
nur
an
einem
Fenster
müssen
wir
nochmal
nachziehen.
Das
Solarpanel
liefert
mehr
als
genug
Strom
für
alle
Verbraucher.
Gas,
Wasser
und
Versorgung
laufen
einwandfrei.
Obwohl
wir
soviele
Dinge
an
Bord
bringen, sind immer noch viele Fächer und Schapps leer. Ist immer wieder erstaunlich, wieviel in ein Schiff reinpasst.
Im April veranstalten wir noch eine Abschiedsparty
für alle Freunde und Bekannte und tatsächlich ist
der Anbau mit 60 oder mehr Leuten gut gefüllt.
Dominik
stellt eine Fotobox zur Verfügung und wir
haben am Ende 200 Selvies von allen
Freunden.
Tolle Idee. Ich habe die Bilder in
die
Webdropbox gestellt. Wer will,
kann sich die Bilder ansehen
oder runterladen.
Roland und Anette spielen Life und haben
einige tolle Lieder nur für uns einstudiert. Wir haben
manchesmal ein wenig Pipi in den Augen. Wir feiern
bis 3 Uhr nachts. Sehr schöne Party.
2
Wochen
später
organisiert
unsere
Clique
noch
eine
spezielle
Feier
für
uns.
Sehr
toll,
wir
erhalten
eine
Tasche
aus
Segeltuch
mit
den
Positionen
vom
alten
Markt
in
Hilden,
damit
wir
immer
wissen,
wo
wir
hin
kommen
sollen.
Außerdem
noch
eine
Hildener
Fahne
mit
allen
Namen
unterschieben.
Die
bekam
natürlich
einen
Ehrenplatz
auf
Beligou.
Ein
toller
Abend
mit
allen.
Irgendwie
sind
wir
schon
ein
bisschen
traurig,
das
alles
hinter
uns
zu
lassen.
Aber
die
Aussichten
sind
schon toll.
Tja,
und
dann
verbringen
wir
5
Wochen
mit
viel
Arbeit.
Wir
ziehen
von
150
auf
60
m²,
sortieren
alles
neu
und
versuchen,
große
Möbel
zu
verkaufen.
Nach
und
nach
wird
es
immer
leerer,
wir
verstauen
viele
Umzugskartons
und
richten
uns
so
langsam
neu
ein.
Gleichzeitig
werden
immer
wieder
neue
Kartons
im
Boot
verstaut.
Mehrmals
Sperrmüll
und
ein
Entrümpelungsunternehmen
sorgen
für
die
Entsorgung
von
unnötigen
Sachen,
die
sich
über
25
Jahre
angesammelt
haben. Ist schon erstaunlich, was man alles ansammeln kann, wenn man Platz hat.
Inzwischen
ist
alles
erledigt
und
wir
fangen
wieder
an
zu
entspannen.
War
auch
nötig,
nachdem
wir
zwischendurch
mal
ziemlich
nervös
und
“hibbelig”
waren.
Unseren
ersten
Plan
zur
Abreise
Mitte
Mai
geben
wir
erstmal
auf,
Ende
Mai
passt
viel
besser.
Schließlich
haben
wir
unser
Leben
mal
eben
so
auf
“Links”
gedreht,
allerdings
hatten
wir
nicht
damit
gerechnet,
dass
so
viel
Schreibkram,
Lauferei
und
Arbeit
damit
verbunden
ist.
Aber
egal,
wir
konzentrieren
uns
auf
die
wichtigen Dinge im Leben. Wir werden auf jeden Fall immer wieder gefragt, warum wir denn noch nicht weg sind !
So
haben
wir
unseren
Zähler
auch
erst
mal
wieder
korrigiert.
Wir
sind
so
viel
wie
möglich
auf
dem
Schiff
und
richten
alles ein. Wir kaufen ein und nach und nach verschwindet alles in unserer Pandora - ach ne - Beligou.