28.2.2014 und 1.3.2014 Es geht los. Unser Traum fängt an, wenigstens haben wir das Gefühl, daß es los geht. Mit der Werft de Klerk haben wir einige e-mails hin und her geschickt, um den Termin zu vereinbaren. Medemblik wird erneuert. Die Stadtverwaltung hat die ganze Innenstadt aufgerissen und die Hauptstrasse wird neu gepflastert. Gleichzeitig wird auch die Brücke erneuert. Wir müssen entweder jetzt zur Werft oder erst Ende April. Dazwischen wird die Brücke eingebaut. Am letzten Wochenende war ich auf Beligou und habe die Planen abgenommen, das Boot sauber gemacht, die Heizung hochgedreht. Schön, dass wir dieses Jahr einen warmen Winter haben. Beligou ist nicht eingefroren und auch am letzten Wochenende war es warm (10 °C). Nach etlichen Startversuchen und mit Überbrückungskabel sprang der Motor letztes Wochenende dann auch an. Wir feiern mit allen Freunden Altweiber Donnerstag im Festzelt. Petra und ich haben am Freitag frei genommen. Wir schlafen aus und frühstücken in Ruhe. Um 10:00 Uhr fahren wir los und sind zügig auf Beligou. Wir machen zügig alles fertig, trennen den Landstrom, machen die Anoden und die Winterleinen weg und lassen den Motor warm laufen. Ich habe am Donnerstag schon die Schleuse angerufen. Dann geht’s los – wir verlassen das letzte Mal unseren Liegeplatz in Medemblik ! Durch die Brücke geht’s zügig, weil keine Brücke mehr da ist. Die Schleuse wird auch schnell bedient. Danach sind wir in der Werft und machen die Masten fertig. Die Bäume werden an Land gelegt. Am Nachmittag geht’s los mit den Masten. Der Werftchef geht per Fernbedienung in die Masten und löst das Maststag. Danach wird der Grossmast zügig gelegt. Wir drehen das Schiff und auch der Besan ist schnell weg. Für Samstag wird Beligou zum Auskranen vorbereitet, die Masten liegen an Land für morgen. Wir fahren ins Hotel nach Enkhuizen. Sehr schönes Hotel. Danach gehen wir durch Enkhuizen und Essen im Restaurant am Innenhafen. Sehr schöner Abend mit 3 Gänge Menue in schöner Athmosphäre. Wir stehen gegen 08:00 Uhr auf und frühstücken in aller Ruhe sehr gut und schön. Gegen 10:00 Uhr sind wir wieder auf der Werft. Beligou steht schon auf dem Trockenen und sieht erstaunlich gut aus. Kaum Rost und auch die Elektroden sind noch super gut. Wir nehmen die Masten auseinander und sortieren die Wantenspanner. Alles wird beschriftet. Dann werden die Stagen und Seile an den Masten fest gemacht und die Masten sind für die Einlagerung bereit.  Nach knapp 3 Stunden sind wir wieder zu Hause. Ein echt toller Anfang. Wie könnte es besser los gehen – alles klappt bei Sonnenschein. Ich fahre am 21.3. noch mal hin. Das Unterwasserschiff ist fertig und DeKlerk möchte wissen, welche Elektroden angeschweisst werden sollen. Es regnet in Strömen. Wir fahren ein paar Strassen weiter. Beligou steht in einer Halle, das Deck mit Plastik eingepackt. Das Unterwasserschiff ist bereits fertig gestrahlt und gestrichen. Sieht toll aus, kaum Rost und für 34 Jahre super in Schuss. Zwischendurch fahren wir nochmal hin. Beligou steht auf der Strasse. Die Elektroden sind angeschweisst. Polster in den Salon reingeschafft, die Fahrräder an Bord gebracht, die Cockpitbretter reingelegt und sonstige Kleinigkeiten gemacht. Fertig zur Überfahrt !
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